So schützen wir unsere Ressourcen

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Verantwortungsvolles Chemikalien- und Wassermanagement gehen bei der S.OLIVER GROUP Hand in Hand. Bestimmte Prozesse in der Herstellung, wie z.B. das Färben von Stoffen, erfordern den Einsatz von Chemikalien. Damit keine schädlichen Substanzen ins Abwasser und in Gewässer gelangen, achten wir auf ein sicheres Chemikalienmanagement und eine geeignete Abwasseraufbereitung. Wir schließen bestimmte Substanzen während der Herstellung und für unsere Endprodukte aus. Dies hilft nicht nur der Umwelt, sondern trägt auch zur Arbeitssicherheit bei und sorgt für sichere Produkte, die unsere Kund:innen bedenkenlos tragen können. 

UMWELTSCHUTZ

Produktsicherheit

Die Verkehrsfähigkeit und Sicherheit unserer Produkte wird durch die Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte gewährleistet (nach REACH-Verordnung, POP-Verordnung).

Der Einsatz sogenannter „besonders besorgniserregender Stoffe“ (SVHC) gemäß REACH-Verordnung ist darüber hinaus in der unternehmenseigenen "Restricted Substances List", kurz RSL, reglementiert. Diese kann hier heruntergeladen werden.

Die Liste gilt auf Produktebene und enthält klare Vorgaben zu Schadstofffreiheit sowie Grenzwerte für den Verbleib chemischer Substanzen im Endprodukt. Sie folgt inhaltlich den Vorgaben der AFIRM Group sowie branchenüblichen Standards, zum Beispiel dem OEKO-TEX® Standard 100.

Als Teil unseres Qualitätsrichtlinienkatalogs ist die RSL in die Verträge mit unseren Lieferanten integriert, mit denen wir die Einhaltung der Vorgaben in der Produktion sicherstellen. Sowohl unsere Supplier als auch wir selbst führen für alle Kollektionen regelmäßig Kontrollen nahezu aller Bestandteile eines Kleidungsstückes auf die in der RSL gelisteten Parameter durch. Getestet werden die Produkte dabei auf Faktoren wie krebserregende Azofarbstoffe, allergieauslösende Farbstoffe und sonstige gesundheits- oder umweltschädliche Substanzen. 

UMWELTSCHUTZ

Chemikalieneinsatz in der Produktion

Wir sind als „Friends of ZDHC“ anerkannt und engagieren und für die Übernahme der ZDHC MRSL und die Nutzung des ZDHC Gateways.

Für das Chemikalienmanagement in Produktionsbetrieben schreiben wir unseren Suppliers daher mindestens die Einhaltung der „Manufacturer Restricted Substances List“ (MSRL) des ZDHC in der aktuellen Version vor. Diese enthält Schadstoff-Grenzwerte für Chemikalien und Mischungen, die in Herstellungsprozessen in den Fabriken verwendet werden. So wollen wir den Einsatz umweltschädlicher oder gesundheitsgefährdender Substanzen nachhaltig verringern und damit substanziellen Schädigungen von Umwelt und Klima vorbeugen. 

Alle unsere Geschäftspartner:innen sind in diesem Rahmen auch verpflichtet, eine Chemikalieninventarliste zu führen. Ein digitales Inventarverwaltungssystem soll mehr Transparenz und Sicherheit für alle in der Produktion verwendeten Chemikalien schaffen. Die Auflistung des Chemikalieninventars ermöglicht es uns darüber hinaus, besser mit unseren Suppliern zusammenzuarbeiten, um bestimmte Chemikalien sukzessive durch umweltfreundlichere Alternativen zu ersetzen. 

UMWELTSCHUTZ

Wir verzichten auf PFAS

PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) sind auch für uns ein Thema. Diese menschengemachten Chemikalien werden genutzt, weil sie unter anderem schmutz- und wasserabweisend sein. Leider sind sie aber auch schwer abbaubar und reichern sich dadurch in der Umwelt an. Sie stehen im Verdacht, negative gesundheitliche Auswirkungen auf den Menschen zu haben. Der Einsatz dieser Substanzen steht stark in der Kritik.

In der S.OLIVER GROUP wurde daher entschieden, ab der Herbst/Winterkollektion 2024 keine PFAS mehr in der Herstellung unserer Produkte zu verwenden.